Trieblaut – Empire Album LP (Gatefold Cover)/CD

Music by TRIEBLAUT
Oliver Zorn (bass, voc, lyrics)
Alwin Weber (drums, bvoc, electronics)
Recorded and mixed at Stevo’s Klangwerk Dresden
Mastered by Guido Lucas
Cover and artwork by Lena Hösl of Buero Moos

All rights reserved by www.trieblaut.de

© + ℗ 2016

On the Run Records (OTR 03)
LC 86293

Album Review

Trieblaut „Empire“ On the Run Records (LP/CD)

Trieblaut sind ein freakiges Konglomerat: Oliver Zorn zeichnet für Bass und Lyrics verantwortlich, Alwin Weber an der Schiessbude und Noise. Herauskommt kommt ironischer Mathrock aus der Hoch-Schule der Melvins: infernalisch mahlende Bassriffs, Kamikaze-Beats und "Morgens-um 5"-Gesangsstimme vertonen Seltsamkeiten, die Metal, Kabarett, Artpop und Noise zu manischen Popartikeln von Rock vermahlen. Ein Track ist Metanoise: ultraheavy, dann folgt eine Ballade am Ende der Theke. "Bassstard Rock" zwischen den Weirdos von Beehover und * On The Run. Flight13

Black Online Magazin

TRIEBLAUT ist ein Noise Rock-Duo aus Dresden, welches mit „Empire“ ihr zweites Album abliefern und sich dabei hauptsächlich nur auf das treibende Wechselspiel zwischen Bass und Drums reduziert! Gleich der erste Song „Apemen“ weckt bei mir Erinnerungen an den tollwütigen Sound des legendären Amphetamine Reptile-Labels bzw. Bands wie THE JESUS LIZARD oder UNSANE, welche ja zu Anfang der 90er Jahre ihre Zeit hatten. TRIEBLAUT bringen aber auch eine eigene Note mit ins Spiel ein, was in ihrem Fall diverse elektronische Spielereien und Samples, wie zwei Songs mit in Deutsch gehaltenen Texte sind und dies ungemein zur Abwechslung im eigentlich bewusst limitierten Sound-Korsett beiträgt. Insbesondere „Trixxser“ möchte ich hier als hörenswertes Beispiel anführen und wer ansonsten auf brutal rollende Bässe, trocken-hämmernde Drums und psychotischen Gesang steht, dürfte mit TRIEBLAUT gut beraten sein. Das Vinyl ist trotz des weniger audiophil angelegten Sounds sehr gut gepresst bzw. frei von Störgeräuschen und ebenfalls ist die Gestaltung des stabilen Fold Out-Covers erwähnenswert, da dieses sich als originelles Würfel-Brett-Spiel umfunktionieren lässt. Mein Exemplar der Platte hat sogar einen Überschlag mit dem Auto überstanden und wird so für immer & ewig meine „Warm Leatherette“-Platte sein! Marco Fiebag

Trust Magazin NR. 183/02 April/Mai 2017

Allein zu zweit und bewaffnet nur mit Schlagzeug, Bass und allerlei Sperenzien wühlen sich Trieblaut aus Dresden als sächsische Antwort auf La Casa Fantom durch das Unterholz des sächsiches Staatsforsts. Zu behaupten, dass sie dabei eigenwillig zu Werke gehen, wäre dezent untertrieben. Von psychedelischem Klimbim über jazzige Anklänge bis hin zu avantgardistischem Irrsinn wurde hier so ziemlich alles mit in den Mixer geworfen und dann so lange püriert, dass dabei etwas derart Einzigartiges dabei herausgekommen ist, dass mensch es wohl nur lieben oder total schlimm finden kann. Dazwischen gibts es nichts. Entscheide selbst! Jan Tölva

Ox-Fanzine / Ausgabe #129 (Dezember'16/Januar'17)

Wieder ein Drum&Bass-Duo der speziellen Art. Aus Dresden kommen ja leider seit viel zu langer Zeit grausige Schlagzeilen, von daher kann man froh sein, zwischendurch außerordentlich gute Töne aus der Stadt an der Elbe zu vernehmen. Oliver Zorn und Alwin Weber machen soliden und mit Inbrunst vorgetragenen Noiserock – ohne Wenn und Aber, ohne Schnickschnack. Sound-Samples, Loops und infernalisches Geschrei lassen auch den Letzten bis ins Mark erzittern. Und natürlich hat auch hier Guido Lucas (bluNoise) sein feines Gehör mit in die Waagschale geworfen. Feine Sache. Jenny Kracht
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